Einklang für Körper, Geist und Seele - 3.Pfad

Der 3. Pfad führt dich zu den Wegen 21-33. Jeder einzelne Weg kann dich dahin begleiten, wieder im Einklang mit dir selbst zu kommen, so dass du wieder mehr Harmonie, Frieden, Gelassenheit, Gesundheit, Glück und Freude in dein Leben ziehen kann.

21. Weg: Lasse die Vergangenheit, die dich belastet, los
Die Vergangenheit gibt es nicht mehr, die Zukunft gibt es noch nicht - also ist das Wahre die Gegenwart. Leider gibt es sehr viele Menschen, die mit ihren Gedanken immer und immer wieder in der Vergangenheit stecken oder auch in der Zukunft und so am wahren Leben vorbei leben. So gibt es da viele alte Probleme, die uns vielleicht zermürben, uns schmerzen und hassen lassen und uns ganz schleichend verändern. Irgendwann wundern wir uns dann, wie wir nur so negativ, frustriert und verbittert werden können!

Osho meint dazu:

"Dein Verstand ist eines der wichtigsten Dinge im Leben. Aber nur als Diener, nicht als Herr. Sobald er der Herr ist, beginnen die Probleme."

Auch Eckard Tolle schreibt in seinem Buch "Jetzt! Die Kraft der Gegenwart" vieles über unseren Schmerzkörper. Diesen gilt es zu transformieren. Transformieren heißt erkennen uind bewusst werden, handeln. Wollen wir im Einklang leben mit uns selbst, so müssen wir unsere Vergangenheit einfach los lassen und VERGEBEN! Wie du mit der Vergangenheit Frieden schließen kannst

22. Weg: Fühle deine Gefühle bewusst und bejahend
Wir sind hier auf der Erde, um intensive Gefühlserfahrungen zu machen. Das ist der Wunsch unserer Seele. Unser Verstand aber lehnt diese oftmals ab. Warum ist das so? Wir alle wurden in unserer Kindheit geprägt von Sätzen wie: " Jungs weinen nicht!" "Sei keine Heulsuse!" "Sei kein Angsthase"! Wir haben also gelernt, dass wir Gefühle entwickeln, die nicht gewollt sind. Da wir weiterhin von unseren Eltern geliebt werden wollten, haben wir versucht, diese nicht erwünschten, negativen Gefühle zu unterdrücken. Machen wir unseren Eltern keine Vorwürfe, sie haben es nicht besser gewusst, denn sie haben es so auch von ihren Eltern gelernt. Wenn wir jedoch unsere Gefühle unterdrücken, so sagen wir letztendlich aber "Nein" zu uns selbst, lehnen uns ab! Dabei sind die Gefühle ein Teil von uns, sie sind unser eigenes geschöpftes "Baby". Die Frage ist: Nehmen wir unser eigenes "Baby" liebevoll an? Fühle deine Gefühle - bejahend! Es ist die Liebe in der Bejahung, die verwandelt. Mehr zu diesem Thema findest du in dem Buch: "Raus aus den alten Schuhen!" von Robert Betz.

23. Weg: Übe Achtsamkeit
Wir leben in einer sehr hektischen Gesellschaft:

  • Bis zu 13 Millionen Arbeitnehmer in Deutschland sind nach Schätzungen von Gesundheitsexperten und Krankenkassen von Burnout betroffen.
  • Bereits jeder fünfte Arbeitnehmer leidet unter gesundheitlichen Stressfolgen – von Schlafstörungen bis zum Herzinfarkt.
  • Jeder dritte Berufstätige arbeitet am Limit und fühlt sich stark erschöpft oder gar ausgebrannt.
  • Psychische Belastungen sind damit inzwischen Ursache Nummer eins für Frühverrentungen. Das Durchschnittsalter lag bei 48,3 Jahren.

(Quelle: TK Gesundheitsreport & KKH-Allianz & WHO & Stressreport Deutschland 2012)

Klingeln auch bei dir die Alarmglocken? Dann solltest du spätestens JETZT etwas dagegen tun! Es wird allerhöchste Zeit, dass wir alle anfangen, uns zu entschleunigen und uns auf die wahren Werte im Leben konzentrieren. "Wir brauchen dringend eine Revolution der Leere.« (Fleur Sakura Wöss). Das Wesentliche im Leben ist nicht das, was wir tun, sondern WIE wir es tun! Mache dir immer wieder bewusst: deine Gedanken sind das wichtigste Baumaterial deines Lebens. Beobachte dich, deine Gedanken. Mache öfter eine Pause, entspanne dich, atme bewusst, fühle deinen Atem dabei. Wann hast du das letzte Mal bewusst und ganz intensiv geschmeckt, gerochen, gefühlt, gehört? Um mehr in Balance zu kommen, Achtsamkeit zu üben, kannst du z.B. Meditieren, einen Yogakurs belegen, Qi Gong praktizieren, Spaziergänge in der Natur unternehmen.... oder du tust einfach nichts. Über das achtsame Innehalten führt der Weg zur Fülle. Wenn du dich auf das Innehalten einlässt, kommst du zu deinem Atem, nimmst deinen Druck und erlebst, dass sich gerade im Nichtstun etwas ereignet, das den Blick verändert und Lösungen möglich macht.

24. Weg: Übernehme Verantwortung für dich selbst
Leider haben es die meisten von uns verlernt, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Statt dessen suchen wir immer Entschuldigungen und Ausreden, dass andere (die Gesellschaft, das Finanzamt, die Ärzte, der Beruf, die Eltern ...) Schuld am eigenen Unglücklichsein sind. Das ist ja auch sehr praktisch, denn dann brauche ich selbst nichts zu ändern! Doch letztendlich machen wir uns nur selbst etwas vor, nur um dieser einen Erkenntnis auszuweichen: "Ich bin für mich selbst verantwortlich!" Was auch immer ich bin, ich bin für mich selbst verantwortlich, denn ich bin mein eigener Schöpfer. Wenn du das erkennst, wird alles einfach und das Leben nimmt eine neue Wendung. Du wirst erkennen, dass du jeden Moment aus dem Ganzen aussteigen kannst, wenn dir danach ist. Kann dich etwa Jemand daran hindern, dein Unglück aufzugeben oder dein Unglück in Glückseligkeit zu verwandeln? Nein, niemand!

Du musst die Veränderung sein, die du in der Welt sehen willst.
- Mahatma Ghandi -

25. Weg: Wer bin ich?
Alles Leid auf Erden hängt damit zusammen, dass wir uns mit unseren Gedanken identifizieren - das sagen uns so viele Philosophen, Mystiker, Heilige. Ist das wirklich so? Bin ich mein Körper, meine Gedanken oder wer bin ich wirklich? "Wer bin ich?" ist die wichtigste Frage, die du dir jemals stellen solltest. Solange du nicht selber erfahren willst und irgendwann dann auch erfahren hast, wer du wirklich bist, wirst du immer nach der Antwort hungern. Egal, wie andere oder du selbst dich definierst - keine dieser Definitionen kann die 100%-ige Gewissheit bringen.
Wer bin ich? Ein Beispielmodell:

"Stell dir vor, dein Körper ist ein Computer, die CPU ist dein Gehirn. Dein Umfeld und die Welt, in der du lebst, ist das Betriebssystem und darauf läuft das Software-Programm „Ego“. Das „Ego“-Programm enthält alle Informationen zu deiner Person, Persönlichkeit, Lebensgeschichte, Eigenschaften usw.. Dein „wahres Ich“ ist der Benutzer des Computers.
Der Haken ist nun aber, dass du glaubst, du bist das „Ego“-Programm oder einfach nur das Ego. Was auch nicht verwunderlich ist, weil die komplette Informationsverarbeitung unserer Sinne über dieses „Ego“-Programm“ läuft. Wir sind sozusagen ständig nur am „Prozessieren“ und verlieren uns so quasi in einem Gedankenfluss, der uns so real erscheint.
Das Ego weiß nichts von deinem „wahren Ich“, das den Computer bedient. Das „Ego"-Programm kann nur etwas mit Informationen anfangen, die ihm das Betriebssystem bereitstellt. Das ist für ihn die einzige Informationsquelle, die er auch verarbeiten kann. Das ist der Grund, wieso die meisten Menschen nichts mit Spiritualität anfangen können."
(Quelle: Zenheim.de)

Wir leben alle in einer Illusion! Von der Illusion zur Freiheit: Das Buch vom Ego (Osho)

26. Weg: Was ist der Tod?
Wir planen unseren Urlaub, unsere nächste Geburtstagsparty, überlegen, welche Frisur uns gut steht, welches Auto wir uns als nächstes kaufen wollen ... über tausende Dinge denken wir nach, planen. Doch wie sieht es mit dem Tod aus? Spätestens, wenn wir auf eine Beerdigung gehen, werden wir daran erinnert, dass es auch irgendwann einmal mit uns vorbei ist. Nur wollen wir das nicht wahrhaben. Wir verkriechen uns, machen uns klein und schieben dieses angstmachende Thema wieder ganz weit weg von uns. Warum machen wir das? Die Antwort ist: Weil wir uns noch nie damit beschäftigt haben! Frage dich  jetzt in diesem Moment ganz ehrlich: Willst du weiterhin bis zum Lebensende in Angst vor dem Tod leben oder macht es nicht viel mehr Sinn, Antworten zu finden? Im Zeitalter des Internets stellt das absolut kein Problem dar. Auch gibt es unzählige Bücher, YouTube Videos, DVD´s und viele spannende wissenschaftliche Erkenntnisse über dieses Thema.
Beginne einfach diese Reise und wer weiß? Vielleicht wird diese Reise deine Seele, deinen Körper und deinen Geist beflügeln? Vielleicht wirst du dein ganzes Leben aus einer völlig anderen Perspektive sehen!
Meine Empfehlungen: Der Spiegel-online Bestseller: "Illusion Tod" (DVD)/ "Jenseits des Todes" - Der Bericht einer erfahrenen Journalistin, basierend auf Fakten und wissenschaftlichen Studien.

27. Weg: Die Liebe als stärkste Kraft
Alles ist auf Liebe aufgebaut, was zu unserer wahren Natur gehört, alles, was uns stärkt, alles was wirklich ist:
Annahme, Kraft, Ehrlichkeit, Geduld, Beharrlichkeit, Zärtlichkeit, Freude, Gesundheit, Toleranz, Mut, Weite, Schönheit. All diese Energien werden von der Liebe genährt.
Alles, was auf Angst beruht, schwächt uns und gehört nicht zu unserer wahren Natur: Ohnmacht, Wut, Zorn, Enge, Hilfslosigkeit, Hass, Schuld, Scham, Depression, Gier, Neid, Eifersucht, Krankheit.
Liebe ist eindeutig die stärkere Energie, wobei Angst nichts anderes ist als Abwesenheit von Liebe.

"Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst!" - so steht es schon in der Bibel. Das bedeutet im Umkehrschluss: Wenn ich mich selbst nicht liebe, kann ich auch keinen anderen lieben. Was ich selbst nicht besitze, kann ich auch nicht wirklich weitergeben.

Als ich mich selbst zu lieben begann ...

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit,
zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin
und dass alles, was geschieht, richtig ist,
von da an konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich: Das nennt man VERTRAUEN.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid
nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich: Das nennt man AUTHENTISCH SEIN.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen
und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war.
Heute weiß ich, das nennt man REIFE.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben,
und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude macht,
was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.
Heute weiß ich, das nennt man EHRLICHKEIT.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das Gesunden Egoismus,
aber heute weiß ich, das ist SELBSTLIEBE.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, immer Recht haben zu wollen,
so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt: das nennt man DEMUT.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben
und mich um meine Zukunft zu sorgen.
Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo ALLES stattfindet,
so lebe ich heute jeden Tag und nenne es BEWUSSTHEIT.

Als ich mich zu lieben begann,
da erkannte ich, dass mich mein Denken
armselig und krank machen kann.
Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte,
bekam der Verstand einen wichtigen Partner.
Diese Verbindung nenne ich heute HERZENSWEISHEIT.

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen,
Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten,
denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander
und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich: DAS IST DAS LEBEN!

Charlie Chaplin an seinem 70. Geburtstag am 16. April 1959

28. Weg: Halbvoll oder Halbleer?
"Ist das Glas halbvoll oder halbleer?" Für den Pessimisten ist das Glas halb leer. Ein Optimist wird sich für halb voll entscheiden.
Unser ganzes Leben ist eine Betrachtungsweise, wobei wir mit unseren Gedanken bestimmen, wohin die Reise geht.
Psychologische Untersuchungen zeigen: Sind wir optimistisch eingestellt, so wirkt sich das positiv aus auf:

  • die Gesundheit
  • auf das seelisches Wohlbefinden
  • die geistigen Fähigkeiten
  • die Wahrnehmung
  • auf die zwischenmenschlichen Beziehungen
  • auf den beruflichen und finanziellen Erfolg
  • auf die Lebenserwartung

Auf alle Fälle lohnt es sich, ein Optimist zu sein. Ob du ein Pessimist oder ein Optimist bist, verrät dieser TEST!
Auch wenn du eher pessimistisch veranlagst bist, keine Sorge, dein Gehirn lässt sich "umprogrammieren" und das auch noch im hohern Alter. Auf der Seite www.psychotipps.com erfährst du, wie du Optimismus erlernen kannst.

29. Weg: Übe dch im Vergeben
Jemand hat dich tief verletzt und du bist so richtig sauer? Groll macht sich breit, Du möchtest mit den anderen Menschen nichts mehr zu tun haben. In dir rumort es, wenn du nur an diese Person denkst! Ja, Groll kann sehr unglücklich machen, Deine Seele leidet, dein Körper wird belastet. Doch solltest du der Person vegeben, die dich so tief verletzt hat? Das würde ja heißen, dass du durch deine Vergebung das Verhalten, das dich verletzt hat, gutheißt.
Doch zu vergeben heißt nicht: "Es ist in Ordnung, dass du mich verletzt hast". Es bedeutet, dass du die Verletzung um deiner selbst willen losllässt, da du erkennst, dass du dich selbst unglücklich machst, wenn du am Groll festhälst.

Einen anderen zu vergeben bedeutet,
sich selbst zu erlösen.
Es geht nicht um den anderen,
es geht immer um uns selbst!
- Gerhard Vester -

Du vergibst, um dich selbst zu heilen. Das Verhalten eines anderen ist das Verhalten eines anderen. Du musst nicht das Verhalten vergeben, sondern nur der Person. Beim Vergeben handelt es sich um reine "Nächstenliebe". Vielleicht war die Person, die dich verletzt hat, nicht in bester Verfassung? Denke daran, dass auch du selbst, wie jeder andere auch, ein Mensch bist, der Fehler macht, sich manchmal schwach fühlt, Schmerzen hat, manchmal zerbrechlich ist, einsam, emotional belastet ...
Wenn du die Person, die dich verletzt hat, freigiebst, wirst du Freiheit, Glück und deinen Seelenfrieden finden.

30. Weg: Sage "JA" zum Leben
Sowie ein Fluss ständig am fließen ist, die Jahreszeiten sich laufend ändern, es Ebbe und Flut gibt, die Sonne auf und unter geht - so verändert sich auch stets und ständig unser ganzes Leben. Nichts bleibt starr und stehen. Lass auch du dich tragen vom Fluss des Lebens. Wenn wir die ständigen Bewegungen unseres Lebens nicht wahrhaben wollen, dann entsteht Leiden. Sagen wir "NEIN" zum Fließen, halten fest oder möchten anhalten, so stellen wir uns gegen das Leben und machen es uns dadurch unnütz schwer. Wir sagen NEIN zu dem, was doch schon da ist. Ein Beispiel:
Es regnet und es passt uns nicht. Wir können uns nun auf den Kopf stellen, anfangen zu schreien, zu toben, zu schimpfen ...[] und trotzdem regnet es. Es ist, wie es ist! Unser Leben kennt kein NEIN, es sagt JA - es ist! Es ist nicht gut, es ist nicht schlecht, es ist wie es ist! Es gibt nichts Sinnloses auf dieser Welt, nur Vorgänge, die wir Menschen noch nicht verstanden haben. Wenn du anfängst, zu verstehen, dass alles seinen Sinn hat, so fängst du an, das Leben wertzuschätzen.
Fließen wir mit dem Leben, so ist auch unsere Seele, unser Geist und unser Körper im EIN-KLANG!
Aus "Raus aus den alten Schuhen" von Robert Betz

31. Weg: Werde locker!
Wir Deutsche werden im Ausland meistens als humorlos und steif bezeichnet. Vielleicht hast auch du schon die Beobachtung gemacht, dass die Menschen in anderen Ländern viel, viel lockerer sind. Da wird getanzt, gelacht, gesungen und das aus tiefstem Herzen. Doch warum ist es bei uns nicht auch so?
Wir leben in einer schnellen und strukturieren Gesellschaft. Leistungsdruck und perfekte Organisation sind bei uns Standard. Durch diesen enormen Druck kommt der Spaß und die Lockerheit leider viel zu kurz. Das alles geht nicht spurlos an uns vorüber: Alltagsfrust, Migräne, Rückenprobleme, chronische Schmerzen, Burnout und Depressionen sind das Resultat.
Und dabei sollten wir doch das Leben feiern, uns glücklich schätzen, dass wir auf dieser wunderschönen Erde leben dürfen! Sehen wir uns die Natur an - sie ist ein einziger Tanz, ein immer währendes Fest! Fange deswegen noch HEUTE damit an, lockerer zu werden, mehr Spaß zu haben - in EinKlang mit sich selbst und dem Leben zu kommen.
» 10 Tipps, um locker zu werden, flexibler und mehr Spaß zu haben

32. Weg: Vertraue
Wir haben in unserem Leben zwei Möglichkeiten: Entweder mit "Gott" oder ohne ihn. (Statt "Gott" können wir es auch gerne "Höhere Intelligenz", "Natur", "Schöpfer", "Liebe", "Nullpunktfeld", "Chi", "universelle Energie", "Orgon" ... nennen)
Gehen wir ohne "ihn", werden wir in Angst leben, ob bewusst oder unbewusst. Das kann sich so zeigen: Angst vor dem Tod, Angst vor Verlust, Angst vor Krankheit, Angst davor, dass unseren Kindern etwas passieren könnte, Angst im Straßenverkehr, Angst vor Ablehnung, vor Versagen, nicht geliebt zu werden ... Angst zu haben ist etwas ganz Natürliches, wenn wir z.B. einem Tiger gegenüber stehen würden. Unser Körper fährt in Alarmbereitschaft, Adrenalin wird ausgeschüttet, die Beine und Arme werden mehr durchblutet ... und das alles, damit wir blitzschnell reagieren können, um uns retten zu können. Wenn wir nun aber oft oder täglich in Ängste leben, ist das ganz und gar nicht gut und gesund für uns, die Angst kann uns regelrecht krank machen. Dabei fehlt uns nur eins: Das Vertrauen!
Gehen wir mit Gott", so werden wir unser Leben aus einer ganz anderen Perspektive betrachten und erleben. Zu Beginn dieses Weges werden wir eher glauben als vertrauen, aber wenn wir diesen Pfad weitergehen und an unseren Glauben festhalten, so wächst irgendwann daraus Vertrauen - Vertrauen uns selbst gegenüber und Vertrauen dem Leben gegenüber. Wir glauben nicht nur an einer "höheren Ordnung", an "Gott", sondern wir haben es durch eigene Erfahrungen selbst erlebbar gemacht. Unser Leben hat durch Vertrauen eine ganz besondere Note bekommen. Es ist entspannter geworden, wir fühlen uns frei, glücklich, möchten vor Freude tanzen. Dann sind unsere Seele, unser Geist und unser Körper in Ein-Klang.
Robert Betz: Gibt es Gott?

Vertrauen ist an niemanden gerichtet. Vertrauen ist eine innere Qualität.
Wenn es einmal da ist, dann ist es da.
Es ist, als ob du eine Lampe anzündest, du bringst Licht in den Raum.
- Osho -

33. Weg: Weckruf der Seele
Als letzten Weg, um in EIN-Klang zu kommen, möchte ich dir gerne das Buch "Weckruf der Seele" von Paul Ferrini empfehlen. In diesem Buch geht es darum, wie wir selbsterschaffenes Leid erkennen, transformieren und heilen können. Schmerz und Leid sind oft ein Weckruf, dass im Leben etwas bewegt werden muss, damit wir wieder ins seelische Gleichgewicht kommen. In einzigartiger Klarheit vermittelt Ferrini die entscheidenden Impulse, um emotionalen Ballast abzuwerfen, aus dem Opferbewusstsein auszusteigen und Liebe und Vergebung uns selbst und anderen gegenüber zu entfalten.

Was vor uns liegt
und was hinter uns liegt

ist nichts im Vergleich zu dem,
was in uns liegt.
Und wenn wir das,
was in uns liegt,
nach außen in die Welt tragen,
geschehen Wunder.
- David Thoreau -

Das Leben ist wie eine Zugfahrt

Das Leben ist wie eine Zugfahrt mit all den Haltestellen, Umwegen und Unglücken.Wir steigen ein, treffen unsere Eltern und denken, dass sie immer mit uns reisen, aber an irgendeiner Haltestelle werden sie aussteigen und wir müssen unsere Reise ohne sie fortsetzen. Doch es werden viele neue Passagiere in den Zug steigen, unsere Geschwister, Freunde, Nachbarn, Kollegen, Geliebte oder Partner und sogar die Liebe unsres Lebens. Viele werden aussteigen und eine große Leere hinterlassen. Bei anderen werden wir gar nicht merken, dass sie ausgestiegen sind.
Es ist eine Reise voller Freuden, Leid, Begrüßungen und Abschied.
Wenn wir "NEIN" zu dem Kommen und Gehen sagen, wenn wir nicht akzeptieren, dass andere ihren eigenen Weg gehen - auch und insbesondere unsere Kinder - erzeugen wir in uns Leid und machen auch den anderen das Leben schwer und erzeugen Schuldgefühle. Das Wichtigste ist, dass wir die Anwesenheit JEDES Menschen in unserem Lebenszug als Geschenk und als wertvoll für uns ansehen, auch wenn die Zugfahrt mit ihm oder ihr nicht immer angenehm ist oder war. Jeder Mensch in unserem Zug ist wertvoll und seine Präsens hat ihren Sinn. Darum danke innerlich jedem Zuggefährten für die Zeit, die er mit dir teilt und behandle jedem mit Respekt, Freundlichkeit und Liebe.
Das große Rätsel ist: Wir wissen nie, an welcher Haltestelle WIR selbst aussteigen müssen. Deshalb lasst uns leben, lieben, verzeihen und immer das Beste geben! Denn wenn der Moment gekommen ist, wo wir aussteigen müssen und unser Platz leer ist, sollen nur schöne Gedanken an uns bleiben und für immer im Zug des Lebens weiterreisen.

Ich wünsche dir, dass deine Reise jeden Tag schöner wird, du immer Liebe, Freude, Vertrauen, Geduld und Zeit für die wesentlichen Dinge des Lebens im Gepäck hast.

Vielen Dank an euch Passagiere, im Zug meines Lebens!

Gute Reise!

- Verfasser unbekannt -


Und so wünsche auch ich dir von Herzen eine wunderschöne Lebensreise mit ganz, ganz vielen AHA-Momenten. Bleibe gesund, neugierig, skeptisch und vertraue darauf, dass alles viel, viel schöner ist, als wir erahnen können!

Herzlichst,
Angela Shana`Shanti

Körper, Geist und Seele in Einklang bringen:
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